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Ein Brief und der Umgang der HüLi-Spitze damit

HüLi-Fraktionsvors. Berg

HüLi-Fraktionsvorsitzende K. Berg (Mitte) in der Gemeindevertretung in früheren Jahren

Ex-MdL Manfried Weber und das Schicksal eines Briefes

Im Nachgang zur Kommunalwahl hat der Beuerbacher Manfried Weber, eines unserer ältesten und verdientesten Mitglieder, einen Brief an die HüLi-Fraktionsvorsitzende K. Berg geschrieben, zugleich Vorstandsmitglied dieser Gruppierung. Der Umgang mit dem Schreiben seitens der HüLi-Spitze spricht Bände. Aber der Reihe nach; hier zunächst der Brieftext:

Manfried Weber                                                                        Hünstetten-Beuerbach, den 17. 3. 2021      Schöne Aussicht 28, 65510 – Hünstetten

Vorsitzende der HüLi-Fraktion Frau Kirsten Berg, Im Lagersboden 5, 65510 Hünstetten-Wallbach

HüLi-Anzeige in den HN vom 12. 3. 2021

Sehr geehrte Frau Berg,

als ehemaliger Gemeindevertreter und Gemeindeältester wende ich mich wegen der o. a. Anzeige an Sie und bitte um Aufklärung.                                                                                                                          Warum hat Ihre Gruppierung einen sonst von allen Parteien sehr sachlich geführten Kommunalwahlkampf mit einem so unter der Gürtellinie liegenden Text beendet? Der Text strotzt nur so von anonymen Verdächtigungen und Unwahrheiten, an keiner Stelle werden Ross und Reiter genannt. Im Einzelnen frage ich Sie:

  • Wann und wo hat sich die SPD gegen das Gesundheitszentrum in Görsroth ausgesprochen? Hat die SPD-Fraktion nicht vielmehr bestimmte Vorgänge beim Flächenverkauf aufgegriffen, über die man sicher geteilter Meinung sein kann? Und hat sie nicht zu Recht die Bedenken diverser Behörden ernstgenommen, die diese gegen bestimmte Aspekte des vorhabenbezogenen Bebauungsplans vorgebracht haben? Für ein Ärztehaus war die Hünstetter SPD übrigens schon zu einer Zeit, als Sie noch nicht tätig waren.
  • Wann und wo hat sich ein „führender Mandatsträger“ der SPD „vehement für die Schließung des Standorts der Kindertagesstätte Beuerbach“ ausgesprochen? Es gibt keine derartige Meinung in der SPD! Stammtischparolen?
  • Nach meinen Informationen hat die SPD in den letzten Jahren einmal aus nachvollziehbaren Gründen eine Anzeige und mehrere Dienstaufsichtsbeschwerden gegen den Bürgermeister eingereicht, das ist richtig. Tat sie es nicht deshalb, weil Ihr Vorsitzender und Bürgermeister immer wieder gegen in der HGO festgelegte Grundsätze verstoßen hat? Und noch wichtiger: Wer hat denn mit (erfolglosen) Strafanzeigen die Wiesbadener Staatsanwaltschaft, die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft sowie Wiesbadener Gerichte über Jahre beschäftigt und beschäftigt sie weiterhin?

Was ist denn aus Ihrer Sicht „bürgernahe Sachpolitik“? Offensichtlich immer nur die Meinung der HüLi. Die SPD hat sich z. B. für die Senkung der sehr hohen Hallenbenutzungsgebühren für Vereine und Bürger eingesetzt. Ist das unsachlich? Sie und andere wollten das nicht, wofür es durchaus auch sachliche Argumente gibt. Aber kann man nicht unterschiedliche Meinungen sachlich begründen ohne dem Gegner gleich unlautere Absichten zu unterstellen? War diese Anzeige einem zukünftigen sachbezogenen Klima in der Gemeindevertretung förderlich?  Dazu gehört doch in erster Linie ein menschlich anständiger Umgangsstil. Dem hat die HüLi mit dieser Anzeige einen Bärendienst erwiesen. Und um Legendenbildung vorzubeugen: Diesen Brief schreibt Ihnen nicht „die SPD“, sondern der Privatmann Manfried Weber, der keine Funktionen mehr hat.

Mit freundlichen Grüßen       Manfried Weber, Tel.: 06438-6760; Mail:

Auf dieses Schreiben, das M. Weber im Rathaus persönlich abgegeben hat, erhielt er zunächst acht Wochen lang (!) keinerlei Reaktion. Daraufhin hat er sich an seinen Neffen, das HüLi-Mitglied Achim Weber gewandt, der seine Kritik an dem Stil der Anzeige geteilt hat. Der Neffe Weber hat anschließend bei seinem HüLi-Parteifreund und Bauausschuss-Vorsitzenden Udo Reuter,  eine Antwort angemahnt.

Mitte Juni hat aufgrund schriftlicher Nachfrage unsererseits Frau Berg geantwortet: „Ich habe von Ihnen kein Schreiben erhalten, konnte darauf folglich auch nicht antworten.  Leider ist inzwischen zu viel Zeit verstrichen, als dass ich bei der Post nachfragen könnte. Ich bitte mir dies nachzusehen.“
Die Antwort von Manfried Weber:
„Ich habe meinen Brief vom 17. 3. an Sie als Fraktionsvorsitzende (siehe Anhang) in der Verwaltung in Wallbach am Empfang abgeben, wo man mir versicherte, dass dieser zur Fraktionspost geht. Wenn Sie nun behaupten, den Brief nicht erhalten zu haben, sagen Sie damit, dass die Verwaltung (nicht die Post!) geschlampt hat.  Das ist aber nur die Hälfte!  Am 7. 5. habe ich meinen Neffen Achim Weber über Ihr Schweigen informiert und Ihn gefragt, was er davon hält. Dieser hat dann am 8. 5. den Brief an Udo Reuter weitergemailt mit der Bitte, dass er Sie anspricht und um Beantwortung des Briefes bittet. Nach Ihrer Version haben Sie also auch von Udo Reuter nichts gehört. Seltsame Zufälle. Um aber sicher zu gehen, dass Sie den Brief nun wirklich bekommen, hänge ich ihn dieser Mail noch mal an.“
Und wenig später schrieb M. Weber:
„…..meine Verwunderung wächst! ….Mir wurde am Empfang der Verwaltung bestätigt, dass der Brief mit der Fraktionspost an Sie weitergeht. Wenn er dann nicht ankommt, wurde er wohl in der Verwaltung (von der Spitze?) abgegriffen. Aber viel wichtiger: Anfang Mai hat Udo Reuter, wie er mir heute bestätigte, den Brief, den er von meinem Neffen bekommen hatte, per Mail mit der Bitte um Erledigung an Sie weitergeleitet. Also hatten Sie  ihn doch und haben nichts getan und  damals nichts davon gesagt, dass sie ihn nicht erhalten hätten.  Was sollen all die Spielchen, auch der absurde Hinweis, ich solle mir die Antworten bei der SPD holen? Sagen Sie doch einfach, dass Sie nicht antworten wollen und ich nehme das zur Kenntnis….“
Machen Sie sich bitte selbst ein Bild! Vielleicht fragen Sie bei Frau Berg einmal nach…..
 
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