Historie
1973 – 2013: Entwicklung Hünstettens unter den SPD-Bürgermeistern Schumann und Petri
Bürgermeister a. D. Helmut SchumannBürgermeister a. D. Helmut Schumann (1973 – 2001)
Als diplomierter Verwaltungsfachmann war ich im Amt für Wirtschaft der Landeshauptstadt Wiesbaden in der Funktion eines Oberamtsrates tätig, bis ich 1973 als Kandidat der SPD zum ersten Bürgermeister der neu gegründeten Gemeinde gewählt wurde. Mehrmals wiedergewählt, konnte ich die Geschicke der Gemeinde von Februar 1973 bis Mai 2001 lenken.
Während meiner Amtszeit konnten wir die Gemeinde in ihrer Entwicklung wesentlich voran bringen. Hier die wichtigsten Vorhaben und Ergebnisse:
- aus zunächst 7 und nach der Gebietsreform 10 früher selbständigen Ortschaften wurde eine sich gut entwickelnde Gemeinde mit Zukunftsperspektiven; zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls Initiierung z. B. eines Bürgerwettbewerbs neues Hünstetter Wappen, der Hünstetter Sporttage, Hünstetter Fußballmeisterschaft, Hünstetter Gewerbeschau und des Hünstetter Chorkonzertes;
- Aufbau einer neuen Verwaltung und Schaffung eines neuen Satzungsrechtes;
- Anschluss vieler Ortsteile an den Wasserverband Rheingau-Taunus, Verlegung neuer Wasserleitungen zwischen den Ortsteilen für eine optimale und sichere Wasserver-sorgung (mit zentraler Steuerung aus dem neuen Gemeindezentrum in Wallbach);
- Bau von Abwasserkläranlagen für alle Ortsteile in Kooperation mit der Stadt Idstein (Abwasserverband) und von preiswerten Abwasserteichanlagen (statt teurer Anlagen im Aartal);
- Neubau des Gemeindezentrums in Wallbach mit neuem Feuerwehrgerätehaus und neuer Kindertagesstätte;
- Neubau von Dorfgemeinschaftshäusern in Oberlibbach, Kesselbach, Wallbach und Beuerbach (mit Neubau einer Kindertagesstätte und Verlegung des Sportplatzes);
- Vereinbarung zur Errichtung einer Seniorenwohnanlage in Wallbach in Abstimmung mit den Nachbargemeinden;
- Erstellung eines Flächennutzungsplanes und eines Landschaftsplanes für die Gemeinde;
- Ausschreibung und Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbes für das Entwicklungsgebiet Kesselbach/Görsroth mit gleichzeitigem Grunderwerb durch die Gemeinde;
- Umsetzung der Hünstetter Bodenpolitik in allen Ortsteilen, d.h. Kauf von Flächen durch die Gemeinde, um Hünstetter Bürgern preisgünstige Bauplätze anbieten zu können.
Von Juli 2001 bis Ende 2013 war ich ehrenamtlicher Geschäftsführer des Wasserbeschaffungsverbandes Rheingau-Taunus in Wiesbaden.