Bemerkenswerte Einlassung von Bürgermeister Jan Kraus in der Gemeindevertreterversammlung unter Top Verschiedenes zu dem Bodengutachten, am Sportpark in Görsroth.
Bürgermeister Jan Kraus beschwert sich über den Wirbel, der gemacht wird in der Sache Bodengutachten und illegalem ablagern von kontaminierter Erde, genauso über die enormen Kosten, die hierfür aufgewendet werden mussten.
Das alles wegen „drei Körnern“ die beim Gutachten gefunden worden sind.
Fakt ist!
1. Die Erdablagerungen waren illegal
2. Die Einnahme von 10,00 € je m³ sind nicht an die Gemeinde geflossen.
3. Das Gutachten wurde von der obersten Behörde verlangt
4. Von mehr als 80 Bohrungen wurden, mehr als 30 Proben positiv auf Kontamination getestet.
5. Es wurde mehr Erdreich abgeladen als dokumentiert, hier sprechen wir um mehr als 100.000 € Differenz
6. Die oberste Baubehörde verlangt ein Sanierungskonzept, was bis dato nicht vorliegt.
7. Ein ehemaliger Mitarbeiter des Bauamts soll wird als Vorwand, zum Schuldigen gemacht.
8. Bei bekanntwerde des Sachverhalts, hat man nichts unternommen und hat einfach ignoriert.
Man könnte nun noch viel mehr aufzählen!
Dementsprechend muss man konstatieren, dass es unserem Bürgermeisten schlicht weg egal ist, wer der Verursacher ist, wo das Geld hingeflossen ist, was an dieser Stelle für Bodenqualität abgeladen wurde, dass es die Hünstetter Bürger/innen mit ihren Steuergeldern ausbaden müssen.
Sich darüber aufregt, dass die Oppositionen, die ihrer Aufsichts- und Prüfpflicht nachkommen, den Finger in die Wunde legen.
Wir finden es nicht mehr nur beschämend, sondern ein Skandal!
Grund der Einlassung von Bürgermeiste Jan Kraus war ein Antrag aus dem Jugendparlament.
„Zeitnahe Planung und Errichtung eines Bike-Parks für die Gemeinde Hünstetten, unterhalb des Sportplatzes Görsroth. Dies soll in Abstimmung mit dem Jugendparlament erfolgen“
Wir als SPD-Hünstetten begrüßen es außerordentlich, dass das Jugendparlament sich so engagiert und Anträge in die Gemeindevertretersitzung einbringt.
Auf Grund des Sachverhaltes an dieser Stelle, wurde der Verweis an den Bauausschuss gestellt. Man wurde sich einige es in allen Ausschüssen zu behandeln und das zusammen mit dem Jugendparlament.
Auf Anfrage eines Gemeindevertreters der Fraktion die Grünen, ob denn bereits ein Sanierungsplan vorlege und man schon etwaige Kosten kenne und das alles unter Berücksichtigung des im Antrag erwähnten „Zeitnahe“.
Bürgermeister Jan Kraus sieht das alles sehr gelassen, Sanierungsplan liegt noch keiner vor, Baugenehmigung bräuchte man nicht, Kosten wären überschaubar und es würde bis zur Haushaltsklausur im November alles im Zeitplan liegen. Auf diverse Anmerkungen, was alles bereits auf dem Geländer entstehen soll, wie Spielplatz, Bolzplatz usw. sieht Bürgermeister Jan Kraus keine Probleme, es sei Platz genügend vorhanden.
Wir sind gespannt, ob das alles wirklich so umsetzbar ist, uns als SPD-Hünstetten ist es nur wichtig, dass man hier das Engagement der Jugendlichen nicht verprellt.
Was die Aufregung angeht, die dem Bürgermeister umgibt, bezüglich der Kosten für die ganzen Bodengutachten und Sanierungskosten, können wir nicht nachvollziehen.
Einem Bürgermeister, der selbst Anwalt ist, müssen wir doch nicht aufzeichnen, wer für solche angefallene und noch anzufallenden Kosten aufkommen sollte.
Eines wissen wir aus gutem Grund sehr gut! Mit Rechtsstreitigkeiten kennst sich unser Rathauschef bestens aus.
Wir werde am Ball bleiben, berichten und informieren, in der Hoffnung das die Bürgerschaft sich ein klares Bild hiervon machen kann.
Adrian Sonnemann und Horst Kaltwasser
SPD-Vorsitzende